21.02.2020
1. Meer Sandstrand an der Hase (Ziel: Naherholungsort Osnabrück)
Die Hase; ein wunderbares Biotop, aber bisher ein sehr schlecht genutzter Raum in Osnabrück. Bis auf wenige Enten freuen sich vor allem die Obdachlosen – wogegen jetzt prinzipiell erst einmal nichts einzuwenden wäre. Aufgrund eines Mülleimermangels in ganz Osnabrück zeigt sich aber auch an der Hase eine hohe Verschmutzungsrate, manchmal finden sich auch ganze Fahrräder dort wieder.
Dem wollen wir nun begegnen! Geplant ist ein Strandparadies von Bahnhof zu Bahnhof. Beginnend am Hauptbahnhof bis hin zum Altstadtbahnhof mit Unterbrechungen in der Innenstadt. Hier soll nun ein künstlicher Strand geschaffen werden, bzw. an einigen Stellen soll der bestehende Strand gesäubert und erweitert werden. Ebenso bedarf es an mehr Mülleimern und Sitzgelegenheiten. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Natur erhalten und vielleicht noch dabei gefördert werden kann. So sollten Infoschilder die Älteren und Jüngsten unter uns informieren, wie Wildvögel richtig gefüttert werden, da schimmelndes altes Brot den Fluss zum Kippen bringen kann und sich dadurch vermehrt Blaualgen entwickeln. Für die entfernten Büsche und Pflanzen müssen, genauso wie für die Obdachlosen, Ausgleichsflächen geschaffen werden. Diese können im Altstadtbereich vor allem auf der gegenüberliegenden Hangseite geschaffen werden.
Dies führt im besten Fall dazu, dass die Osnabrücker sich überlegen ihren Urlaub doch einfach zuhause wahrzunehmen und die Füße in der Hase baumeln zu lassen. Gleichzeitig können sich kleine Startups an den Strandflächen tummeln und je nach Abschnitt Essen und Getränke anbieten, abends vielleicht auch Alkoholhaltiges. Denn bleiben die Osnabrücker wo sie sind, verbrauchen weniger CO2 und darüber hinaus führt ein lokaler Naherholungsort auch zu einem besseren seelischen Befinden der Bürger. Ebenso werden neue Vertriebswege für Nahrungsmittel geschaffen. So würden auch die kapitalistisch denkenden alten Herren einen Sinn darin sehen, die Hase in Osnabrück sauber zu halten – denn wer möchte sich dort erholen, wo Flaschen, Fahrräder und anderer Unrat im Wasser liegt?
2. Endlich mal ne Straßenbahn für Osnabrück
Ach so, die gab‘s schon mal? Naja, das macht ja nix! Die Straßenbahnfrage spaltet Osnabrück so sehr wie die Untertunnelung und Verkehrssituation am Neumarkt! Wir haben uns gedacht, warum nicht beides verbinden! Wir fordern eine erneute Untertunnelung am Neumarkt, um so die Verkehrslage zu entlasten und endlich wieder Frieden einkehren zu lassen! Zusätzlich soll eine Untergrundbahn, ja ihr habt richtig gehört, eine Untergrundbahn, mit der Geschwindigkeit des Transrapids unter Osnabrücks Straßen gebaut werden. Nun ist es so, dass das Verkehrschaos auf den Ringen nicht zwangsläufig von den Osnabrückern verursacht wird, sondern durch all die Menschen, die vom Land in die Stadt müssen, um zu arbeiten. Hier sehen wir die Lösung in einem Untergrundsystem, was die größeren Hauptstraßen (Iburger, Sutthauser, Lotterstr. Martinistraße usw.), welche von allen Seiten zum Osnabrücker Kern führen, am Wall durch eine Ringbahn wie in der Provinzstadt Berlin zusammengebracht werden. Die U-Bahn sieht dann aus wie eine kleine Spinne mit einem Strich durch ihre Mitte, wo die U-Bahn durch den Neumarkt fährt. Außerhalb der Stadt bedarf es dann an Park and Ride Plätzen.
Dies ist der beste Schritt zur Verminderung von CO2 den Osnabrück machen kann. Außerdem hat Osnabrück derzeit noch nicht genug Baustellen, hier können und wollen wir dringend nachhelfen! Wir bringen hier den besten Rückschritt und Fortschritt in einem! Wir buddeln dort Löcher, wo bereits welche waren und bringen eine Straßenbahn zurück, die es schon mal gab – aber natürlich machen wir alles besser, als es vorher war! Wenn da nicht manch ein Konservativer ein Tränchen verdrückt, weiß ich auch nicht.
Daher unterstützen wir die Durchsetzung der Machbarkeitsstudie zur Straßenbahn in Osnabrück! (https://www.openpetition.de/petition/online/stadtbahn-fuer-osnabrueck-machbarkeit-untersuchen)